Die Speisehallen und Küchen des Shaolin-Tempels
Speisehalle, Jinnaluo-Halle und Glockenturm (*1) |
Die reguläre Speisehalle (斋堂 zhāi táng) der Mönche befindet sich östlich der Mahavira-Halle auf der Mittelachse des Klosters. Historischen Aufzeichnungen zufolge wurde sie erstmals im 5. Jahr der Zhenyuan-Ära der Tang-Dynastie (798 n.Chr.) erbaut und im Laufe der folgenden Dynastien mehrere Male renoviert. Sie trug früher auch die Bezeichnungen „Halle der fünf Betrachtungen“ (五观堂wǔ guān táng) und „Küche der Versammlung von Düften“ (香积厨xiāng jī chú).
Als der Shaolin-Tempel 1928 im Bürgerkrieg niederbrannte, wurde sie zerstört. 1995 baute man sie an ihrem angestammten Platz seitlich der Mahavira-Halle erneut auf. Seitdem dient sie den Bewohnern des Klosters wieder als Refektorium (klösterlicher Speisesaal) und außerhalb der Essenszeiten manchmal auch als Unterrichtsraum. Heute wird in dieser Speisehalle die Tradition des gemeinsamen Speisens der Sangha nur von einer begrenzten Anzahl von Mönchen und Kampfmönchen aufrecht erhalten, da es einen zweiten Speiseraum in der Meditationshalle gibt.
Hinter der Speisehalle liegt im Ostflügel des Klosters, außerhalb des der Allgemeinheit zugängigen Bereichs die schlichte Küche (厨房chúfáng). Sie wurde 1998 erbaut und umfasst neben Räumen für die Zubereitung der Mahlzeiten auch kleinere Lagerräume für die Lebensmittel. (siehe: Das Essen im Shaolin-Kloster, Teil 4).
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Als der Shaolin-Tempel 1928 im Bürgerkrieg niederbrannte, wurde sie zerstört. 1995 baute man sie an ihrem angestammten Platz seitlich der Mahavira-Halle erneut auf. Seitdem dient sie den Bewohnern des Klosters wieder als Refektorium (klösterlicher Speisesaal) und außerhalb der Essenszeiten manchmal auch als Unterrichtsraum. Heute wird in dieser Speisehalle die Tradition des gemeinsamen Speisens der Sangha nur von einer begrenzten Anzahl von Mönchen und Kampfmönchen aufrecht erhalten, da es einen zweiten Speiseraum in der Meditationshalle gibt.
Hinter der Speisehalle liegt im Ostflügel des Klosters, außerhalb des der Allgemeinheit zugängigen Bereichs die schlichte Küche (厨房chúfáng). Sie wurde 1998 erbaut und umfasst neben Räumen für die Zubereitung der Mahlzeiten auch kleinere Lagerräume für die Lebensmittel. (siehe: Das Essen im Shaolin-Kloster, Teil 4).
Belagerter Eingang der Speisehalle (*3) |
Neugierige Blicke (*4) |
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Die Meditationshalle besitzt eine eigene Küche und einen eigenen Speisesaal, da die Chanhalle als eine „innere Klause“ (内寮nèi liáo) angesehen wird – im Vergleich zum übrigen Tempel, der als „äußere Klause“ (外寮 wài liáo) gilt. Von der Tempelleitung wird als Grund für diese Besonderheit angegeben, dass somit die ca. 50 Meditations-Meister, die in der Meditationshalle leben, die Halle nicht zu den Mahlzeiten verlassen müssen. Angesichts der vielen neugierigen Blicke der Tempelbesucher auf die Mönche, die die reguläre Speisehalle zu den Mahlzeiten aufsuchen, und nicht selten sogar in die Speisehalle hinein, ist es verständlich, dass nicht zuletzt auch der Abt und andere hochrangige Mönche, die nicht unbedingt in Reklusion leben, für die Einnahme ihrer Mahlzeiten die geschütztere Sphäre der Meditationshalle bevorzugen. Zu besonderen Anlässen wird jedoch auch Besuchern und Gästen der Aufenthalt in diesen Räumlichkeiten gestattet.
Speisesaal der Meditationshalle (*6) |
Der Abt Shi Yongxin im Speisesaal (*7) |
Mönche und Besucher bei der gemeinsamen Einnahme der Mahlzeit (*8) |
Foto*1 bis *5: © copyright yss
Foto*6 bis *8: © copyright Songshan Shaolin-Tempel , Veröffentlichung mit freundlicher Genehmigung von Shi Yankai.
Die Inhalte dieses Artikels wurden von mir nach bestem Wissen und Gewissen auf ihren Wahrheitsgehalt hin geprüft und erstellt. Quellenangaben sind auf Anfrage hin erhältlich.
12.06.2012 - yss Die Inhalte dieses Artikels wurden von mir nach bestem Wissen und Gewissen auf ihren Wahrheitsgehalt hin geprüft und erstellt. Quellenangaben sind auf Anfrage hin erhältlich.
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